Das ist Jens Eberl

Aktuell, schnell, seriös


Als Reporter des WDR für Tagesschau, Tagesthemen, ARD Morgenmagazin, Aktuelle Stunde und viele weitere aktuelle Sendungen berichtet Jens Eberl aus den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens. Auch in grenzwertigen Situationen hat er viel Erfahrung. Er war beispielsweise beim Tsunami in Südost-Asien, bei der Loveparade Katastrophe in Duisburg und beim Erdbeben 2023 in der Türkei.







Locker, unterhaltsam, weltoffen


Jens ist gerne unterwegs, gerne mittendrin. Seine Leidenschaft ist es, dem Zuschauer die Region und die Welt näher zu bringen, indem er die Dinge selbst erlebt. 

Jens ist Entdecker, Mitmacher, Vermittler. Er ist Teil der Geschichte, denn nur so kann er seine Erlebnisse authentisch erzählen. Mit seiner Sendereihe 'Eberl entdeckt'  war er in über 20 Ländern unterwegs, hat von dort über gesellschaftliche und politische Herausforderungen erzählt. Als WDR-Tauschreporter hat er aus einer Kaffeetasse mal ein Auto, mal ein Haus, mal ein Schiff gemacht und durfte so Kindern in Not insgesamt über 100tausend Euro überreichen.

Jens hat für das ARD Studio in Washington, die BBC in London, abc in San Diego und cnbc-e in Istanbul gearbeitet. Er spricht neben Deutsch, Englisch, Französisch und Türkisch.

Die ganze Geschichte....


Jens’ Mutter war schnell klar, dass sie kein normales Kind in die Welt gesetzt hat als er mit schrecklich quietschender Stimme in der S-Bahn die ganze Fahrt über die nächsten Haltestellen ansagte. Es war quälend für alle Beteiligten, aber die Zukunft von Jens zeichnete sich schon in diesen jungen Jahren ab. Es gab nur zwei Möglichkeiten: Er wird Lokführer oder Moderator.
 
Das mit der Bahn hatte sich dann relativ schnell erledigt; das mit den Durchsagen nicht. Im Gegenteil: Die Faszination fürs Radio wurde immer größer. Bei einem Tag der offenen Tür des Münchner Lokalsenders Radio Gong kam er zu spät. Die Mitarbeiter des Senders konnten aber seinen traurigen Augen nicht widerstehen. Das war sein Glück. Während alle anderen gingen, durfte er hinein. Er durfte regelmäßig kommen, bediente zunächst in der Samstag Sport-Sendung die Telefone und schaltete die Leitungen in die Fußballstadien. Mit 14 wurde dann sein Traum wahr – er moderierte im Radio Schüler-Sendungen, irgendwann sogar live auf der Bühne vor Publikum.
 
Nach der Schule moderierte Jens bei verschiedenen Privatsendern. Er studierte an der Münchner Ludwig Maximilians Universität Diplom Journalistik und landete beim Bayerischen Rundfunk. Es folgten viele Jahre bei Bayern 3. Er moderierte hier, plante Sendungen und raste als Reporter mit dem SAT Mobil quer durchs Land. 2001 bekam Jens dann die Möglichkeit das Jugendmagazin ‚Blaateen“ im Bayerischen Fernsehen zu moderieren. 
Die ersten richtigen Schritte im TV.
 
Zwischendurch ging Jens immer wieder ins Ausland. Er arbeitete in London für die BBC, berichtete von dort auch für die Hörfunksender der ARD. Für HR3 moderierte er zwei Monate Radiosendungen von einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik. Er arbeitete in den USA und Australien. Aus Washington und Sydney moderierte er zwei Ausgaben seiner Jugendsendung.
 
Auch sein Weg zum WDR führte interessanterweise über das Ausland. Bei einem Amerikastipendium lernte er Claus Kleber als damaligen Studioleiter des ARD Studios in Washington kennen. Daraus entstand 2002 eine sechsmonatige Zusammenarbeit in der Jens Eberl aus dem Washingtoner Studio für die ARD berichtete. Durch die Kontakte des WDR/NDR geführten Studios nach Köln bekam Jens anschließend ein Angebot vom ARD Morgenmagazin. Hier arbeitet er seit Sommer 2002, in erster Linie als Live Reporter. Im Laufe der Jahre verlagerte Jens seinen Lebensmittelpunkt immer mehr nach Köln. Neben dem ARD Morgenmagazin ist er inzwischen auch für die Tagesschau-Redaktion Köln und weitere Sendungen im WDR Fernsehen tätig. 
 
Es folgten eigene Formate, wie die WDR Tauschreporter. In dieser Sendung kämpfte Jens gemeinsam mit Martin Wilger für Kinder in Not. Ihr Auftrag: Nehmt diese Tasse und macht innerhalb der nächsten Wochen etwas besonders Wertvolles daraus. Mit Überredungskunst und persönlichem Einsatz tauschten sie die Tassen in mehreren Staffeln mal in ein Auto, mal in ein Haus oder eine Motoryacht. Von dem riesigen Erfolg waren sie selbst überrascht: Über 100tausend Euro kamen so für die Kinder zusammen.
 
In seiner Sendung ‚Eberl entdeckt‘ suchte Jens sich Ziele aus, die gerade vor einer politischen oder gesellschaftlichen Herausforderung stehen. Er war in über 20 Ländern, berichtete unter anderem über den Rechstruck in Ungarn oder in den Niederlanden, besuchte die Menschen in Kuba nach dem Wegfall der Sanktionen, wollte wissen, wie die Menschen im Iran leben oder machte ein Selbstexperiment als Wirtschaftsflüchtling im Kosovo.
 
Neben seiner Arbeit fürs Fernsehen moderiert Jens Eberl regelmäßig Events. Emotionaler Höhepunkt war hier mit Sicherheit die Moderation des FIFA Fan Festes in München zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006, das in Spitzenzeiten über 100tausend Zuschauer anlockte. 
Auch 2014 war die Fußball-Weltmeisterschaft eine besondere Herausforderung für Jens. Innerhalb von 70 Stunden ging es mit dem Fanflieger nach Rio und zurück. Auf der Wahnsinnsreise entstanden eine 15Minuten Hier und Heute Reportage, ein Moma-Reporter und Beiträge für die Tagesthemen.

Jens Eberl ist glücklich und dankbar für seinen Beruf. In welchem Beruf hat man sonst die Möglichkeit, so viel zu erleben und an so vielen unterschiedlichen Stationen anzuhalten… 
Das geht nur als Reporter... oder als Lokführer…